In diesem Artikel möchte ich Ihnen eine neue Funktion von Google Tag Manager vorstellen - Server-Side Tagging GTM auf der Serverseite ist derzeit ein heißes Thema für alle Vermarkter, Website-Besitzer und Entwickler. Die wichtigste Änderung bei dieser Technologie ist die Verlagerung des Trackings von der Client-Seite auf die Server-Seite. Mit dieser Funktion können Sie die Geschäftslogik im Servercode verstecken, das Laden der Website beschleunigen und den Schutz der Nutzerdaten verbessern, indem Sie den Zugriff auf Skripte von Drittanbietern beschränken..
Es gibt zwei Möglichkeiten, Daten zu sammeln: clientseitig und serverseitig, beide mit ihren Vorteilen und Einschränkungen. Bestehende Tag-Verwaltung, Analysesysteme und Werbedienste erfassen Daten mit der Methode des clientseitigen Trackings. Wie funktioniert das? Beim client-seitigen Tracking sendet der Browser eine Anfrage direkt an einen Tracking-Dienst eines Drittanbieters wie Google Analytics. Die Interaktion findet zwischen zwei Parteien statt: dem Browser und einem Drittanbieterdienst.
Beim serverseitigen Tracking wird ein Zwischenpunkt hinzugefügt. In diesem Fall handelt es sich um den Google Tag Manager Cloud Server. Die Anfrage geht zuerst an den Cloud-Server, dann verarbeitet der Server diese Anfrage und sendet sie an ein Drittanbietersystem (Google Analytics). Das bedeutet, dass die Anfrage nicht vom Client-Browser, sondern vom Cloud-Server verarbeitet wird.
Viele von Ihnen haben diesen Screenshot auf der Apple WWDC gesehen, auf dem gezeigt wurde, dass Safari in einer neuen Version von macOS Cookies von Drittanbietern blockieren wird. Es war ein Schock für alle, da sie uns zeigten, dass Google Analytics blockiert wird und Sie nicht in der Lage sein werden, das Verhalten von Safari-Nutzern (die etwa 15 % Ihrer Website-Besucher ausmachen) zu verfolgen. Dennoch sagen einige, dass sie bei der Installation von Big Sur keine Pixel von Drittanbietern blockiert sahen. Dieses macOS befindet sich noch in der Betaphase und ist nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. Daher kann man im Moment nicht sagen, wie es in der Produktion funktionieren wird und ob es in zukünftigen Versionen Datenschutz-Updates geben wird. Auch Mozilla Firefox blockiert seit Sommer 2019 standardmäßig Cookies von Drittanbietern. Wenn der Browser Cookies von Drittanbietern blockiert, können Sie den Nutzer nicht mit Ihren Remarketing-Anzeigen durch das ganze Internet verfolgen.
Die Technologie zur Verhinderung des intelligenten Tracking ist jedoch vorhanden und soll die Möglichkeiten der Website-Besitzer einschränken, Nutzer über verschiedene Domänen hinweg zu verfolgen. Da die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes in den letzten Jahren zugenommen haben, erwarten Vermarkter und Geschäftsinhaber, dass sich die ITP-Technologie in allen gängigen Browsern und Geräten verbreitet.
Wie können Sie sich auf die intelligente Rückverfolgungsprävention vorbereiten? Stellen Sie von der Verwendung von Drittanbieter-Cookies auf Erstanbieter-Cookies um. Und das können Sie erreichen, indem Sie den Google Tag Manager Server-seitig integrieren. Wenn Sie GTM serverseitig auf Ihrer Website einrichten, können AdBlocker und ITPs Ihre Tracking-Technologien nicht finden, was zu einer besseren Datenqualität führt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Tag Manager Server-Side-Containers ist die Erhöhung der Geschwindigkeit Ihrer Website. Meistens sind schwere Codes von Drittanbietern und die Ausführung von Javascript in den Browsern der Benutzer die größten Probleme, die eine niedrige Geschwindigkeit der Website verursachen. Außerdem erfordert es viel Zeit der Entwickler, diese zu beheben. Wenn Sie die Javascript-Ausführung auf die Serverseite verlagern, wird Ihre Website schneller laden und besser ranken.
Die Einrichtung der GTM-Server-Seite ist keine leichte Aufgabe. Sie benötigen verschiedene Kenntnisse über Google Tag Manager, Google Analytics, Google Cloud und Webtechnologie im Allgemeinen. Außerdem wird Ihr Entwicklungsteam in diesen Prozess involviert sein, vor allem, wenn Sie es in der Produktionsumgebung testen möchten.
Google bietet eine kostenlose Testumgebung an. Wenn Sie es jedoch in die Produktion integrieren möchten, müssen Sie mindestens 120 $/Monat + zusätzliche Gebühren zahlen, die vom Traffic der Website abhängen. Sie können diesen Rechner verwenden, um eine genauere Schätzung der Kosten für einen GTM-Server in der Google Cloud zu erhalten.
Wir haben ein Tool entwickelt, das Ihnen bei der Einrichtung des GTM-Containers auf der Server-Seite hilft. Er kann entweder auf Ihrer Subdomain oder auf unserer Subdomain gehostet werden. Der Vorteil des Hostings auf einer benutzerdefinierten Subdomain innerhalb der gleichen Top-Level-Domain ist, dass alle Anfragen als Erstanbieter-Cookie betrachtet werden und Datenverluste vermieden werden.
2. Richten Sie den Server-GTM-Container ein.
3. Senden von Daten an den Server GTM Container. Wir haben diese Methoden in unserem Blog beschrieben: Google Analytics 4 und Data Tag/Data Client.
4. Sobald Sie Daten im Server-GTM haben, können Sie mit der Einrichtung des serverseitigen Tagging beginnen. Eine Reihe von Tracking- und Werbeplattformen unterstützen serverseitiges Tracking. In diesem Blogbeitrag finden Sie eine Liste aller ss-Tags und Links zur Dokumentation, wie Sie diese implementieren können.
Sollten Sie serverseitiges Tracking ausprobieren? Die Antwort lautet JA, wenn Sie damit beginnen möchten, Daten über Ihre Website-Besucher zu sammeln und sich auf Dinge wie den intelligenten Tracking-Schutz vorzubereiten. Und unser Expertenteam wird Ihnen dabei helfen!
Da das serverseitige Tracking von Google gerade erst eingeführt wurde und noch viel zu verbessern ist, sollten Sie nicht komplett darauf umsteigen und das reguläre Tracking abschalten. Sie können jedoch bereits jetzt die Vorteile dieser neuen Technologie nutzen.
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