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Server-seitiges Tagging vs. Client-seitiges Tagging

Aktualisiert
4. Nov. 2024
Veröffentlicht
15. Feb. 2022
Auch erhältlich

Das Verständnis für Benutzeraktionen auf Ihrer Website kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Durch die Analyse des Nutzerverhaltens gewinnen Sie bessere Einblicke, was Ihre Besucher interessiert und warum sie abspringen. Es ermöglicht Ihnen zudem, persönlichere Angebote zu erstellen, die speziell auf jeden Kunden zugeschnitten sind.

Eine der beliebtesten Methoden zur Nutzerverfolgung ist der Google Tag Manager. Er ermöglicht es Ihnen, Messskripte und zugehörige Code-Fragmente (gemeinsam als Tags bezeichnet) auf Ihrer Website oder App schnell und einfach zu aktualisieren.

2020 führte Google einen serverseitigen Container für den Google Tag Manager ein. Dieser kann zusammen mit dem Web-GTM-Container arbeiten und diesen als Datenquelle nutzen, oder unabhängig davon, indem er Webhooks, CRM-Daten oder andere Anfragen als Datenquelle verwendet. Doch ist ein Wechsel zur serverseitigen Tracking-Methode notwendig?

In diesem Artikel werde ich erläutern, wie sich serverseitiges von clientseitigem Tracking unterscheidet, die Vor- und Nachteile jedes Systems hervorheben und erklären, warum das Hosting von Stape die beste Lösung ist, wenn Sie serverseitiges GTM einrichten möchten.

Was ist clientseitiges Tagging und warum reicht es nicht mehr aus?

Clientseitiges Tracking ist eine gängige Form der Verfolgung, bei der der Browser des Benutzers direkt mit Analysediensten interagiert. Wenn eine Seite geladen wird, wird der Container gleichzeitig geladen, Tracking-Codes werden aktiviert und alle Interaktionsdaten an Analysedienste wie Google Analytics, Google Ads und andere gesendet.

client-side tracking

In den letzten Jahren hat das clientseitige Tracking jedoch Schwächen gezeigt. Die Seitengeschwindigkeit nahm drastisch ab, Sicherheitsprobleme und Probleme mit Drittanbieter-Cookies traten auf. Grund dafür sind schwergewichtige Skripte, die die Website überlasten, unerwünschter Datenverlust, geringe Kontrolle und die Zunahme von Ad-Blockern.

Hier kommt das serverseitige Tracking ins Spiel, um diese Probleme zu lösen. Es wird immer beliebter, transparenter und zugänglicher.

Vor- und Nachteile des clientseitigen Trackings

Die größten Herausforderungen für das clientseitige Tracking sind:

  • Der Verlust von Drittanbieter-Cookies.
  • Die zunehmende Nutzung von AdBlockern.
  • Einschränkungen des Trackings auf mobilen Geräten, wie z. B. iOS-Beschränkungen.
  • Sicherheitsvorschriften.
  • Auswirkungen auf die Geschwindigkeit der Website.

Nachteile des clientseitigen Trackings:

1. Cookies. Browser wie Safari und Firefox nutzen das "Intelligent Tracking Prevention" (ITP), um die Lebensdauer von Erst- und Drittanbieter-Cookies zu begrenzen. Chrome beginnt 2024 mit dem Ausstieg aus Drittanbieter-Cookies.

Cookies sind entscheidend für die genaue Datenerfassung und die Zuordnung von Konversionen. Wenn Sie weiterhin auf clientseitiges Tracking angewiesen sind, könnten die gesammelten Ereignis- und Konversionsdaten irrelevant sein, da Werbe- und Analysetools wiederkehrende Besucher nicht erkennen und so die gesamte User Journey nicht anzeigen können. Serverseitiges Tagging kann diese Probleme lösen, da durch die Verwendung von serverseitigem Tagging mit einer benutzerdefinierten Domain langlebige Erstanbieter-Cookies gesetzt werden können.

2. AdBlocker und iOS-Tracking-Einschränkungen. Die Nutzung von AdBlockern verhindert bis zu 40 % der Datenerfassung. iOS-Tracking-Beschränkungen hindern Werbeplattformen wie Facebook, TikTok, LinkedIn, Snapchat usw. daran, Nutzerdaten zu sammeln, was deren Algorithmen negativ beeinflusst. All dies kann durch serverseitiges Tagging, den benutzerdefinierten Stape-Loader und die Konfiguration serverseitigen Trackings wie Facebook CAPI, TikTok Events API, LinkedIn CAPI, Snapchat CAPI usw. gelöst werden.

3. Sicherheitsprobleme. Beim clientseitigen Tracking können Sie nicht kontrollieren, welche Daten jeder Anbieter sammelt. Drittanbieter-JavaScript kann persönliche Daten oder andere Informationen von Ihrer Website abrufen, ohne dass Sie davon wissen. Mit serverseitigem Tagging kontrollieren Sie strikt, welche Daten an Dritte gesendet werden.

4. Abnahme der Seitengeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit der Website ist entscheidend für das Benutzererlebnis. Jedes Tracking-Skript verlangsamt Ihre Seite und verringert so die Einnahmen aus Anzeigen und die organische Positionierung. Untersuchungen zeigen, dass Nutzer abspringen, wenn die Seite zu lange zum Laden benötigt – besonders auf mobilen Geräten mit langsamerer Internetverbindung. Unsere Vergleiche zeigen, dass das Verschieben des Taggings auf serverseitig die Google-Performance-Bewertung um etwa 40 Punkte verbessern kann.

Vorteile des clientseitigen Trackings:

1. Einfachheit. Clientseitiges Tracking ist älter als serverseitiges Tracking. Deshalb sind mehr Menschen mit clientseitigem Tagging vertraut, was bedeutet, dass es einfacher ist, jemanden für die Implementierung auf Ihrer Website zu finden. Außerdem gibt es mehr Dokumentationen und Anleitungen zur Implementierung des Browser-Trackings.

2. Kosten. Clientseitiges Tracking ist kostenlos oder günstiger als serverseitiges, da Sie nicht für den Tagging-Server zahlen müssen.

Was ist serverseitiges Tagging?

Serverseitiges Tracking ist eine neue Art der Verfolgung, bei der ein Server anstelle des Clients verwendet wird. Sie erstellen, installieren und verwalten es selbst.

Das Arbeitsprinzip ist dasselbe wie beim clientseitigen Tracking, jedoch mit einem zusätzlichen Schritt – einem Cloud-Server-Container. Auf diesem Server empfängt der Tag Manager die Daten vom Browser und leitet sie dann an die Analysesysteme weiter.

server-side tracking

Statt Ereignisdaten direkt an Analysedienste zu senden, werden die Daten zuerst an sGTM gesendet und erst dann an die von Ihnen verwendeten Analysedienste. Benutzeranfragen gehen an den Server, dann werden sie durch den Client in Ereignisdaten umgewandelt, die durch Tags, Trigger und andere Variablen verarbeitet werden.

Warum ist serverseitiges Tagging ein Erfolg?

Serverseitiges Tracking kann Ihre Website beschleunigen, Datenverlust durch ITPs und iOS-Beschränkungen minimieren und die Auswirkungen von AdBlockern verringern. Dies liegt daran, dass eine benutzerdefinierte Subdomain für serverseitiges Tracking verwendet wird, die Erstanbieter-Cookies setzt, und serverseitige Datenströme, die weder blockiert noch erkannt werden können.

Serverseitiges Tracking kann die Seitengeschwindigkeit erheblich verbessern, indem es Drittanbieter-Tracking-Skripte durch serverseitige Integrationen ersetzt. In diesem Blogbeitrag finden Sie eine Liste aller Plattformen, die serverseitiges Tracking unterstützen.

Serverseitiges Tagging ist die beste Möglichkeit, die Daten Ihrer Kunden und Ereignisse zu schützen. Anbieter haben nur Zugriff auf die Daten, die in der Anfrage konfiguriert sind. Sie haben keine technischen Möglichkeiten, andere Benutzer- oder Ereignisinformationen zu sehen. Beim clientseitigen Tagging hingegen können Skripte beliebige Informationen sammeln.

Mit dem serverseitigen Tracking können Sie die Last der Website erheblich verringern, indem Sie die Anzahl der Skripte reduzieren, indem Sie einige in einen Cloud-Container verschieben. Anders ausgedrückt: Die Informationen aus dem Browser des Nutzers werden einmal an den GTM-Cloud-Container gesendet. Das spart eine Menge Ressourcen und erleichtert das Hochladen.

Normalerweise sammeln Skripte, die mit der Website verbunden sind, zu viele Informationen. Das kann zu unerwünschten Lecks in den persönlichen Daten führen. Beim Server-seitigen Tracking finden alle Prozesse auf der Cloud-Ebene statt, nur Sie haben Zugriff darauf.

Vergleich von Client- und Server-seitigem Tagging

NutzenClientseitiges TaggingServerseitiges Tagging
Seitengeschwindigkeitlangsamschnell
Datenschutzgeringhoch
Datenkontrollegeringhoch
Adblock-Widerstandgeringhoch
Kostenkostenloskostenpflichtig
Einrichtungeinfachkompliziert
Funktionalitäthochin Entwicklung

Wie können Sie Stape für serverseitiges Tracking nutzen?

Das Stape-Hosting für den Google Tag Manager Server ist der günstigste und einfachste Weg, einen Cloud-Tagging-Server für sGTM einzurichten. Mit Stape können Sie einen sGTM-Tagging-Server mit nur einem Klick einrichten. Wir bieten einen kostenlosen Plan für kleine Websites und zwei Pläne für größere: Pro ($20/Monat) und Business ($100/Monat).

Google empfiehlt, mindestens drei Cloud-Server pro Container in der Produktionsumgebung für Redundanz zu verwenden, was auf Google App Engine $120/Monat kosten würde. Wir bieten das gleiche Setup für $20.

Neben Preis und Einfachheit bietet Stape weitere Vorteile:

  • Custom gtm.js Loader
  • Preview header
  • Schnellere Ladezeiten für gtm.js/gtag.js/analytics.js
  • Keine Notwendigkeit, Skripte auszuführen, wenn Sie in die Produktionsumgebung wechseln möchten
  • Keine zusätzliche Konfiguration im serverseitigen GTM-Container
  • Autoscaling
  • Access and billing
  • Konto teilen
  • Protokolle
  • API

Fazit

Clientseitiges Tracking ist eine gute Möglichkeit, um an Daten zu gelangen, aber es ist nicht mehr zuverlässig und sicher. Außerdem können schwere JavaScript-Dateien die Leistung Ihrer Website erheblich beeinträchtigen.

Serverseitiges Tracking ist ein leistungsstarkes Tool, das zahlreiche Vorteile bietet und alle Probleme des clientseitigen Trackings beseitigt.

Stape ist spezialisiert auf die Erstellung benutzerdefinierter Skripte, Tags und Plugins, die Website-Betreibern und Marketingfachleuten helfen, serverseitiges Tracking einzurichten. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

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